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Es vergeht in meinem Umfeld kaum eine Woche in der nicht irgendwelche längeren Krankenstände bzw. ‚eigenartige‘ Krankheiten auftreten würden, Krankheiten mit unklaren, diffusen Symptomen die diagnostisch kaum festmachbar sind. Da höre ich dann Aussagen wie ‚das Gesicht ist angeschwollen und der Kopf zerspringt fast vor Druck‘, ‚der ist ganz schwach und hat ein eigenartiges Blutbild aber die Ärzte wissen nicht so genau…‘, ‚irgendeine Infektion aber keiner kommt drauf was es ist‘, ‚ein extremer Hautauschlag aber die Ärzte wissen nicht so genau woher‘, ‚die Leber ist im Eck aber keiner weiß warum…‘.

,Sie hatte 4 Impfungen und nun ist sie mit Long Covid wahrscheinlich das nächste Jahr über arbeitsunfähig, wenn überhaupt noch was geht…‘ etc. Gerade gestern ist bei uns an der Uni ein Kollege mitten in seinem Vortrag mit Herz-Kreislaufproblemen zusammengebrochen. Zusätzlich ziehen sich die Krankenstände seit zwei Jahren beinah wie eine Dauerwurst durch und werden gefühlt immer massiver.

In der Volksschulklasse meines Sohnes scheinen speziell die gespritzen Kinder vermehrt krank. Auf die Idee, dass irgendeines dieser Krankheitssymptome etwas mit den Covid Injektionen zu tun haben könnte, kommt allerdings keiner. Da ist dann von bedauerlichen Einzelfällen die Rede, die es ja angeblich immer schon gegeben hätte und auf die man als Maßnahmenkritiker nun halt fixiert sei. Quasi die Mücke, die zum Elefanten hochstilisiert wird.

Wie soll man also diese anekdotische Evidenz nun verifizieren bzw. falsifizieren? Frei nach dem Motto: Bin ich nun schon völlig paranoid oder ist es doch der Großteil meines Umfeldes welcher in einer Märchenwelt lebt? Dies wäre im vorliegenden Fall durch den Schritt von anekdotischer Evidenz zur statistischen Evidenz möglich. Das Problem dabei: Belastbare und aussagekräftige statistische Daten sind im deutschsprachigen Raum höchst spärlich gesät. Man könnte fast den Verdacht hegen, dass irgendwer daran interessiert ist so wenig wie möglich belastbare Daten zum Thema Covid-Maßnahmenwirksamkeit zu erheben, denn wer nichts weiß, muss alles glauben.

Nichts destotrotz bin ich als Wissenschaftler an einem der größten Krankenhäuser Österreichs und als Peer Review Gutachter bzw. Editor für viele renommierte Life Science Journale in der privilegierten Lage an höchst interessantes Datenmaterial heranzukommen bzw. dieses auch entsprechend zu bewerten. In diesem Sinne habe ich bereits vor geraumer Zeit die Zulassungsstudie von Moderna ausgewertet, insbesondere das ‚Kleingedruckte‘ im 76-seitigen Supplement.

Fazit war bereits damals, dass die Nebenwirkungen jegliche Schutzwirkung ganz sicher bei weitem überwiegen. Sobald man über den marktschreierischen Abstract hinausgeht, wird es invers proportional zur Schriftgröße (Kleingedrucktes immer beachten!) was Wirksamkeit und Sicherheit der Injektionen angeht zappenduster. Die Stärke dieser Studie: Sie ist placebokontrolliert, verblindet und in ausreichender Stichprobenzahl über sämtliche Alterskohorten. Dadurch ist die Aussagekraft sehr hoch, selbst wenn Vermutungen im Raum stehen, dass die Daten trotzdem noch schöngefärbt sein könnten.

Ich habe mir auch den Spaß gemacht und unsere tagtäglich veröffentlichte krankenhausinterne Covid Statistik von Juni 2022 bis Mai 2023 (da wurde diese dann leider eingestellt) mitdokumentiert. Das spannende dabei war, dass die Covid-Hospitalisierten nach Impfstatus aufgegliedert waren.

Es wurde schnell klar, dass die Geimpften überproportional vertreten waren, speziell die Geboosterten. Über den gesamten Zeitraum lag der Anteil an Geboosterten wegen Covid hospitalisierten Patienten zwischen 73% und 100%, Durchschnitt 81%. Aus der mitgelieferten kumulierten Altersverteilung kann man grob eine Booster-Impfquote von 60% bis 70% abschätzen. Ich würde das als ziemlich harte Evidenz dafür bezeichnen, dass die Impfung zu schwereren Covid Verläufen führt. Mit 4476 dokumentierten Krankenhaustagen kann man diese Statistik auf alle Fälle als keinen Zufallsbefund mehr abtun. Spannenderweise machten wegen Covid hospitalisierte Kinder mehr als ein Drittel aller Patienten in diesem Vergleichszeitraum aus. Leider wurde da kein Impfstatus erhoben weshalb diese auch nicht in meine Auswertung einflossen. Da mag sich nun jeder seine eigenen Gedanken darüber machen warum Kinder plötzlich so stark von Covid betroffen sind…

In punkto Krankheit habe ich die Krankenstände meiner Mitarbeiter longitudinal im Zeitraum 2016 – 2023 vor und nach dem Zeitpunkt der ersten Covid Injektion verglichen und diese mit den Krankenständen der ungeimpften Mitarbeiter abgeglichen. Trotz sehr geringer Fallzahl komme ich – das war auch für mich höchst überraschend – mit einem p-Wert von 0.01 auf eine statistisch hochsignifikante Zunahme von Krankenständen nach der Impfung auf das 2,3 fache.

Zufallsbefund? Nur gefühlt? Oder ist die Krankenstands-Dauerwurst doch real und ein Phänomen der Geimpften? Da passen dann auch die 50% erhöhten Rettungseinsätze in 2021 und 2022 in Wien wunderbar dazu und finden plötzlich eine plausible Erklärung jenseits von Grippewelle und einiger weniger Prozent Bevölkerungswachstum.

Dazu noch eine kleine anekdotische Evidenz. Ich bin mit meinem damals noch im Kindergarten befindlichen Kind ca. alle 2 Wochen in Wien auf der A23 an der ÖAMTC Zentrale vorbei unterwegs und zwecks Zeitvertreib haben wir immer geschaut ob der ÖAMTC Rettungshubschrauber am Landeplatz steht oder nicht, was bis Mai 2021 auch fast immer der Fall war. Ab Mai 2021 war der Hubschrauber der vorher wahrscheinlich 80 % der Zeit da war sehr zu unserer Betrübnis kaum noch am Landeplatz, also wohl sehr häufig im Einsatz. Hat eine Zeit gedauert und den Input einer Kollegin die an einer Rettungseinfahrt wohnt, bedurft, bis ich da einen möglichen Erklärungsgrund gefunden habe…

Angeregt durch Florian Schilling habe ich mir die Sterbestatistik des Office for National Statistics (ONS) im UK auch persönlich nochmals angesehen. Das schöne dabei: In England werden die Toten offensichtlich nach Covid Impfstatus kategorisiert. Das ist meines Wissens sonst nirgendwo der Fall, schon gar nicht in Österreich oder Deutschland. Ob Geimpfte unter- oder überproportional sterben kann man sich aus diesen Daten recht einfach herausrechnen. Die Daten sind Monatsweise in 7 Alterskategorien eingeteilt und geben den Covid Impfstatus aller in England in diesem Monat Verstorbenen an. Damit kann man sich monatsweise für jede Alterskategorie sehr einfach ausrechnen wie viel Prozent der Verstorbenen gegen Covid geimpft waren.

Diese Daten alleine wären nun zwar noch völlig aussagelos, aber, wenn man die Impfquote in den entsprechenden Alterskategorien kennt, dann werden diese Daten hochinteressant. Denn bei einer Stichprobenzahl von 56 Millionen Engländern müssen sich zwangsläufig alle Zufälle herausmitteln und es gibt vor allem keinen logischen Grund warum dieser fundamentale Zusammenhang in Österreich, Deutschland oder der Schweiz anders sein sollte. Die offizielle Impfquote bekommt man tagesaktuell nach passenden Alterskategorien sortiert, vom National Immunization Management System (NIMS), der britischen Impfbehörde. So kann man nun Monat für Monat in den 7 Alterskategorien die Mortalitätsquote der Geimpften mit der Impfquote vergleichen.

Sollte nun also die Impfung was nützen und wirklich vor schwerer Krankheit und Tod schützen, so müsste die Impfquote über der Mortalitätsquote der Geimpften liegen, wodurch die Geimpften anteilsmäßig weniger sterben würden als die Ungeimpften. Das wäre selbstverständlich das Muster das von jeder wirksamen und sicheren Impfung, so auch von der Covid Impfung zu erwarten wäre. Sind Mortalitätsquote und Impfquote gleich, dann könnte man wenn schon von einer unwirksamen, so zumindest von einer sicheren Impfung reden. Ist nun aber die Mortalitätsquote höher als die Impfquote so bedeutet das, dass anteilsmäßig die Geimpften überproportional sterben, d.h. die Nebenwirkungen der Impfung mehr Menschen zu Tode befördern als Menschen vor Covid-Tod geschützt werden. Vergleicht man nun die beiden oben erhobenen Quoten indem man die Mortalitätsquote der Geimpften von der Impfquote abzieht (damit ist eine positive Zahl gut, weil die Schutzwirkung überwiegt und eine negative Zahl schlecht, weil die Nebenwirkungen überwiegen) so bekommt man über alle Monate und Alterskohorten in 2021 und 2022 gerechnet eine Verteilung zwischen 6% und -29% mit dem Durchschnittswert bei -4%.

Abbildung 1: Die überproportionale Mortalität von Geimpften monatsweise und für verschiedene Alterskategorien, laut ONS (Mortalitätsquote Geimpfte) und NIMS (Impfquote).

Das heißt, dass die Geimpften in Summe überproportional vom Sterbegeschehen betroffen sind. Am verhältnismäßig besten stehen noch die 50-59 jährigen da wo die Schadwirkung über alle Monate gerechnet am geringsten ist. Besonders schlimm sind die Alterskohorten unter 40 Jahren betroffen wo die Schadwirkung am höchsten ist.

Es gibt im Übrigen in keiner Alterskohorte einen Trend zu irgendeiner Art der Besserung, so dass man sagen könnte, wenn die ersten 2 Wochen nach der Impfung überstanden sind, hat man es überlebt. Ich würde sagen die tödliche Wirkung der Spritze bleibt ziemlich konstant, was offensichtlich für höchst unangenehme Langzeitwirkungen spricht. Die absolute Stärke dieser Daten ist, dass man hier nichts mehr wegdiskutieren kann, weil der Tod die eindeutigste Kategorie ist die es gibt und weil im vorliegenden Fall die Stichprobenzahl überwältigend groß ist.

Da spielt dann ‚mit oder an verstorben‘ genauso keine Rolle mehr wie der Zufall oder irgendein subjektiver Bias. Florian Schilling hat zwar nichtsdestotrotz einige potentielle Schwächen dieses Datensatzes aufgedeckt, was aber im Fall des Falles die bereits nachgewiesene Schädlichkeit der Impfung nur noch erhöhen würde. Was in diesem Datensatz auch erhoben wurde, ist der Impfstatus der Covid Toten. Hier gibt es natürlich bereits wieder einen größeren Interpretationsspielraum, aber nichts desto trotz ergibt sich auch hier ein recht eindeutiges Bild. Ist Anfang 2021 noch eine Schutzwirkung von mäßigen geschätzten 50 – 70% vorhanden so verkehrt sich dieses Bild spätestens mit Ende des Winters 2021/22 ins Gegenteil. D.h. Geimpfte versterben seit gut einem Jahr auch verstärkt an Covid, was im Übrigen mit den von mir für ziemlich genau diesen Zeitraum erhobenen Covid Hospitalisierungsdaten nach Impfstatus perfekt zusammenpasst. In Summe, liefern die offiziellen englischen Sterbedaten also eine extrem starke statistische Evidenz für die hierzulande beobachtete angeblich ‚unerklärliche‘ Übersterblichkeit.

Nun wird der eingefleischte Tagesschau Seher oder Standard Leser jedoch einwerfen, dass eine Impfung in den Oberarm, wo sich das Geschehen lokal begrenzt und maximal 1-2 Tage lokale Schwellung verursacht, keine derartigen systemischen Probleme verursachen kann. Diesen gläubigen Konsumenten sei ins ‚Stammbücherl‘ geschrieben, dass diese Impfung nie auf Langzeitfolgen getestet wurde und selbst die kurzfristigen Daten der Zulassungsstudien, wie schon oben beschrieben, trotz verbissener Verschleierungsversuche bereits mehr Schaden als Wirksamkeit nahelegen.

Im Gegensatz zu klassischen Wirkstoffzulassungen weiß man im vorliegenden Fall nämlich nichts über die Wirkstoffkonzentration, nichts über die Dauer der Wirkstoffexpression und auch nichts über den Ort der Wirkstoffexpression. Totaler Blindflug also, genauso wie wenn man bei dichtem Schneetreiben mit 180 km/h über die Autobahn ‚brettert‘ und hofft, dass eh irgendwie alles gutgehen wird.

Bewegen wir uns nun auf die Ebene der funktionellen Evidenz so ist ein ganz wichtiger Punkt das Faktum, dass die Verpackung der mRNA, die Lipidnanopartikel (LNP), erstens vom Immunsystem im Gegensatz zu echten Viren oder klassischen Impfstoffen nicht erkannt werden, sich somit völlig unbehelligt im Körper ausbreiten und aktiv werden können wann und wo sie wollen. Die Problematik wird noch durch die Membrangängigkeit der Vesikel (LNP) verstärkt womit sie sich auch in Körperbereiche wie Hirn und Testes bewegen können welche im Normalfall gegen Viren und Bakterien sehr gut geschützt sind. Und sobald sie dort aktiv werden verursachen sie eine Vernichtungsreaktion des Körpers gegen die Spike Protein exprimierenden Zellen.

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Blöd halt wenn es sich dabei um kritische und nicht oder nur schwer regenerierbare Körperzellen wie z.B. Herzmuskelzellen handelt. Dann ist der langfristige Schaden angerichtet und die Zeitbombe tickt. In diese Richtung (Myokarditis, Perkarditis etc.) gibt es mittlerweile ja sogar hauchzarte Eingeständnisse im Mainstream.

Was meines Erachtens aber noch viel fataler ist, ist die Erkenntnis der Netea Gruppe, die übrigens im Bereich Immunologie in Europa absolut ‚Top Notch‘ ist mit ERC Grant und allen akademischen Würden des Life Science Bereichs. Dort wurde nämlich sehr plausibel nachgewiesen, dass die mRNA Spritze zu einer Dämpfung des Immunsystems führt. Der wahrscheinlichste Mechanismus läuft über die Pseudouridin induzierte Herunterregulation von TLR3/8/9 und die nachfolgende Unfähigkeit des Immunsystems mRNA Viren zu erkennen und zeitgerecht vernichten. Das ist zwar kurzfristig gewollt damit die Impf-mRNA sich unbehelligt möglichst lange in Spike Proteine translatieren kann, aber offensichtlich ist da aus einem kurzfristig beabsichtigten Effekt etwas Längerfristiges geworden von dem im Augenblick niemand sagen kann, ob diese Immunsuppression jemals wieder abgeschaltet wird.

Laut experimentellen Daten hält dies nun zumindest schon über ein Jahr an. Ein längerfristig geschädigtes Immunsystem wäre auch eine Erklärung für die vielen eigenartigen und unerwarteten Krankheitssymptome, die wir im Augenblick sehen, inklusive erhöhte Zahl der Krebsfälle bei Geimpften (ich habe selbst gerade vor zwei Monaten einen 50-jährigen geimpften Freund als Krebstoten zu Grabe getragen). In dieser Hinsicht ist die Arbeit der Netea Gruppe ein Stück Evidenz das gar nicht hoch genug bewertet werden kann, weil es das was wir phänomenologisch und mit statistischer Evidenz erfassen können auch mit sehr guten und stimmigen Erklärungsmechanismen untermauert.

Das zweite m.E. nicht zu unterschätzende Puzzle-Teil im Bereich der funktionellen Evidenz ist die mittlerweile mehrfach nachgewiesene Erhöhung des IgG4 Spiegels gegen das Spike Protein bei gleichzeitiger Erniedrigung von Anti-Spike IgG1 und vor allem IgG3. Das deutet eindeutig auf einen Desensibilisierungsprozess gegen SARS-Cov-2 hin und ist damit eine ausgezeichnete Erklärung für die überproportional hohe Anzahl an Geimpften unter den schweren Covid-Fällen und auch Covid- Toten.

Normalerweise geht man bei erwünschten Desensibilisierungskuren (z.B. Gräserpollen) ja über 2-3 Jahre monatlich zum Arzt und bekommt das Allergen gespritzt. Da die LNP aber wie oben ausgeführt vom Immunsystem nicht erkannt werden und kein Mensch weiß wie lange, wo und in welchem Ausmaß Spike Protein exprimiert wird, ist meine Vermutung, dass der Körper nach wochen-, monate- oder gar jahrelanger durchgängiger Spike Produktion irgendwann dagegen desensibilisiert wird. Man darf ja nicht vergessen, dass bei Desensibilisierung mit einem klassischen Allergen dieses lokal appliziert, vom Immunsystem sofort erkannt und wahrscheinlich auch innerhalb eines Tages vernichtet wird, wohingegen sich die LNP vom Immunsystem unerkannt über sehr lange Zeiträume im Körper halten können. Dass nicht alle Nebenwirkungen bei jedem gleichermaßen eintreten kann natürlich mit den individuellen physiologischen Unterschieden von Mensch zu Mensch zusammenhängen, aber eine weitere gute Erklärungsmöglichkeit wäre die zumindest vermutete und durchaus plausible großtechnisch problematische Abfüllung von Lipidsuspension in hunderttausende von Dosen pro Bioreaktor. Da ist gut vorstellbar, dass die Unterschiede zwischen den Dosen sehr groß sind, weil Homogenität in Lipidsuspensionen nicht einfach herzustellen ist. Zusätzlich gibt es offensichtlich auch eine Problematik mit den Chargen welche die individuelle Nebenwirkungsspreizung noch vergrößern dürfte.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die subjektiv gefühlten überwiegend negativen Auswirkungen der Covid Impfung in Form erhöhter Sterblichkeit und explodierender Krankheitsfälle mit den leider spärlichen aber, so vorhanden, nichts desto trotz erdrückend eindeutigen statistischen Daten bestens untermauert sind. Denn im Gegensatz zur WHO, die aus völlig unbrauchbaren Datensätzen ‚schätzt‘, dass die Impfung in Europa 1 Million Covid Tote verhindert haben könnte, ist das von mir erhobene Zahlenmaterial statistisch belastbar.

Zieht man nun auch noch die durchaus plausiblen und experimentell bestätigten molekularen Erklärungsmechanismen für die statistisch abgesicherten Phänomene mit ins Kalkül, so gibt es nach Ockhams Rasiermesser, welches eines der zentralen Dogmen jeglicher Wissenschaft darstellt, eine äußerst wirkmächtige Erklärung: Der seit 2021 zum Schlechteren veränderte kollektive Gesundheitszustand sowie die daraus folgende Verringerung der Lebenserwartung steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Covid Impfkampagne.

Man mag allenfalls noch darüber diskutieren, ob andere Faktoren oder Covid Maßnahmen auch noch zum derzeitigen Gesundheitszustand beitragen, aber dass es die Impfkampagne getan hat und dass diese auch nicht-wegzudiskutierende physiologischen Erklärungsmechanismen liefert, steht völlig außer Zweifel. Würde ich hier in der Rolle eines Gutachters oder auch als Editor in einem Peer Review Prozess für ein wissenschaftliches Journal stehen, wäre für mich nach Ockhams Rasiermesser (Sparsamkeitsprinzip in der Wissenschaft) die Impfung als Ursache für den sich exzessiv verschlechternden kollektiven Gesundheitszustand eindeutig gegenüber allen anderen Erklärungen vorzuziehen, da es sich hierbei um eine völlig neuartige mit hohen Risiken behaftete Therapiemethode handelt die laut statistischem Datenmaterial offensichtlich in zeitlichem Zusammenhang mit der Änderung des kollektiven Gesundheitszustandes steht. Zusätzlich gibt es noch plausible molekulare Erklärungsmechanismen die zumindest teilweise auch experimentell belegt sind und sicher noch vertieft werden müssten. Für jegliche andere Hypothese wie z.B. stärkere Grippesaison, Menschen die Vorsorgeuntersuchungen gemieden haben, dass jetzt die durch Lockdowns vermiedenen Krankheiten nachgeholt werden, vermehrte Selbstmorde etc. fehlt erstens die statistische Evidenz und zweitens werden diese Hypothesen auch durch keine experimentell-funktionellen Daten gestützt. Damit würde ich dies vom Standpunkt der Wissenschaft als unbelegte Spekulationen verwerfen. Zumindest solange nicht zusätzliches belastbares Faktenmaterial vorgelegt wird.

Persönlich finde ich es immer wieder interessant wie Kollegen, die üblicherweise alles hinterfragen, einen messerscharfen Blick für Schwachstellen in Hypothesen haben und in Folge auch nicht mit vernichtenden Urteilen geizen, in der Causa Corona Impfung plötzlich vom Wissenschaftsmodus in den völligen Glaubensmodus wechseln. Ich pflege dies als Schuhschachtel Wissenschaft zu bezeichnen wo außerhalb der eigenen kleinen Expertise-Schuhschachtel in der man hyperkritisch alles hinterfragt plötzlich bei ganz offensichtlichen Zusammenhängen nur noch Aussagen a la ‚Das glaube ich nicht‘ oder ‚Nein, nein, nein das kann ich mir nicht vorstellen‘ zu hören bekommt. Denn Mitmachen ist scheinbar auch in der wissenschaftlichen Schafherde alles.

Wenn ich zum Schluss noch Politik, Medien und Ärzteschaft einen Rat geben dürfte würde ich eine sofortige, lückenlose und transparente Aufklärung des gesamten Corona-Komplexes, allen voran die Impfkampagne, empfehlen. Der bisher dadurch bereits verursachte Vertrauensverlust ist enorm und wird durch Vertuschung nur noch anwachsen, weil die Bürger ja instinktiv spüren, dass da was nicht passt und sie irgendwo von irgendwem belogen werden. Auch wenn die meisten es nicht ganz konkret benennen können. Irgendwann ist dann, im Zusammenspiel mit weiteren geopolitischen Entgleisungen der EU, die Entkopplung zwischen Bürger und politischen Eliten mit der daraus resultierenden Instabilität des Systems so groß, dass die Dinge vielleicht nicht mehr beherrschbar sind. Denn frei nach Abraham Lincoln: Man kann alle Menschen eine Zeitlang belügen und man kann einige Menschen für immer belügen, aber man kann die Mehrheit nicht für immer belügen.


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Dr. Grigori Kropotkin schreibt unter Pseudonym. Er ist Biochemiker und seit mehreren Jahrzehnten in der universitären medizinischen Forschung tätig.

Quelle:

Vom Glauben zur Evidenz: Eine Odysee durch die Zunahme von Krankheiten und Todesfällen zu wahrscheinlichen Ursachen


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